Alexander von Zemlinsky (1871-1942):
Le nain
Entstehungszeit: | 1920-21 |
Uraufführung: | 28. Mai 1922 in Köln (Theater am Habsburger Ring) Dirigent: Otto Klemperer |
Besetzung: | Solisten, Chor und Orchester |
Opus: | op. 17 |
Art: | Oper in einem Akt |
Libretto: | Georg C. Klaren nach Oscar Wilde |
Sprache: | deutsch |
Ort: | Spanien |
Zeit: | Rokkoko |
Donna Clara: | Infantin von Spanien (Sopran) |
Chita: | ihre Zofe (Sopran) |
Don Estoban: | Haushofmeister (Bass) |
Der Zwerg: | (Tenor) |
Weitere: | drei Zofen (Sopran, Mezzosopran, Alt), Gespielinnen der Infantin, Hofstaat |
Die Feier zum 18. Geburtstag der Infantin Donna Clara ist grandios, und sie erhält viele wertvolle Geschenke. Das interessanteste Geschenk ist ein Zwerg; es handelt sich um einen verkrüppelten Köhlerjungen, der bei der Jagd aufgegriffen wurde. Der Zwerg selbst weiß nichts von seiner Missbildung. Er verliebt sich sofort in die Prinzessin und träumt von wilden Abenteuern, die er für seine Prinzessin besteht. Donna Clara ist amüsiert und macht das Spiel mit. Sie schenkt ihrem Verehrer eine weiße Rose. Als der Zwerg sich selbst in einem Spiegel erblickt und seine Missgestalt erkennt, bricht er - verspottet von den Gästen - tot zusammen. Der schöne Traum ist aus.
Letzte Änderung am 12.12.2015
Beitrag von Markus Hillenbrand