Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847):
The Two Pedagogues / Les deux Précepteurs
Entstehungszeit: | 1821 |
Uraufführung: | 1821 im Hause Mendelssohn 1962 öffentlich in Berlin |
Besetzung: | Soli, Chor und Orchester |
Spieldauer: | ca. 55 Minuten |
Erstdruck: | Leipzig: Deutscher Verlag für Musik, 1966 |
Art: | Singspiel in einem Akt |
Libretto: | Johann Ludwig Casper (1796-1864) nach der Komödie "Les deux Précepteurs" von Eugène Scribe |
Sprache: | deutsch |
Ort: | ein Landsitz in Österreich |
Zeit: | um 1810 |
Herr von Robert: | ein Großgrundbesitzer (Bass) |
Carl: | sein Sohn (Tenor) |
Elise: | Herr von Roberts Nichte (Sopran) |
Kinderschreck: | Schulmeister des Dorfes (Bariton) |
Hannchen: | seine Nichte (Sopran) |
Luftig: | ein Diener (Bariton) |
Weitere: | Bäuerinnen und Bauern |
Carl soll auf Wunsch seines Vaters ein Gelehrter werden. Er hat allerdings mehr für Elise übrig als für Bücher. Daher engagiert sein Vater auf Anraten des örtlichen Gelehrten Kinderschreck einen "recht strengen" Hofmeister aus Wien, der sich um die Bildung des Erben kümmern soll.
Hannchen, die Nichte Kinderschrecks, reist aus Wien an, zusammen mit einem vorgeblichen Hofmeister. Der echte Hofmeister indes ist erkrankt und in Wien geblieben. Eigentlich hat er das Engagement abgelehnt, und daher gibt sich Luftig, der Diener des Hofmeisters und zufällig die große Liebe Hannchens, als der Gelehrte aus Wien aus.
Kinderschreck kann es sich natürlich nicht verkneifen, den Konkurrenten auf Herz und Nieren zu prüfen, und so geraten beide in einen heftigen Streit über Pestalozzi und andere Koryphäen.
Carl und Luftig veranstalten hinter des Hausherrn Roberts Rücken ein Fest, an dem auch die Bauern aus der Umgebung teilnehmen; dabei fliegen die Schwindeleien ebenso auf wie die heimlichen Liebschaften. Selbstverständlich finden am Ende beide Paare zueinander und sehen einer glücklichen Zukunft entgegen.
Letzte Änderung am 12.2.2009
Beitrag von Markus Hillenbrand