Entstehungszeit: | 1835 |
Uraufführung: | 20. Februar 1837 in Leipzig |
Besetzung: | Soli, Chor und Orchester |
Bemerkung: | Als Albert Lortzing 1837 am Leipziger Opernhaus engagiert wurde, gelang ihm mit seinem dreiaktigen heiteren Singspiel „Die beiden Schützen“ der Durchbruch als Opernkomponist. Die turbulente Verwechslungsgeschichte verspricht einen abwechslungsreichen und vergnüglichen Opernbesuch, nicht zuletzt wegen der eingängigen Melodien und der raffinierten Orchesterfarben. |
Opus: | LoWV 35 |
CD: | [Details] |
Die beiden Schützen (Relief, ADD, 1951) Albert Lortzing (1801-1851) |
Art: | Komische Oper in drei Akten |
Libretto: | Albert Lortzingnach G. Cords' deutscher Übersetzung von Joseph Patrats Libretto zu "Les méprises par ressemblance" (Grétry, 1786) |
Sprache: | deutsch |
Ort: | ein deutsches Landstädtchen |
Zeit: | im frühen 19. Jahrhundert |
Wall: | Amtmann (Bass) |
Caroline: | seine Tochter (Sopran) |
Wilhelm: | sein Sohn, Soldat (Bariton) |
Peter: | sein Vetter (Tenor) |
Busch: | Gastwirt (Bass) |
Suschen: | seine Tochter (Sopran) |
Gustav: | sein Sohn, Soldat (Tenor) |
Jungfer Lieblich: | Haushälterin bei Busch (Mezzosopran) |
Schwarzbart: | Dragoner (Bass) |
Barsch: | Unteroffizier (Bass) |
Weitere: | Soldaten, Bürger, Landleute |
Zwei vermisste Söhne kehren nach über zehn Jahren aus den Napoleonischen Kriegen nach Hause zurück. Doch nicht einmal der Vater erkennt seinen Sohn. So beginnt eine turbulente Verwechslungsgeschichte, in die natürlich auch zwei Liebesgeschichten verwoben sind. Angeheizt wird die Verwirrung durch die Dorfbewohner, den eifersüchtigen Peter und die neugierige Jungfer Lieblich. Als die zwei verwechselten Tornister den echten Sohn auch noch als Lügner hinstellen, droht eine Katastrophe. Aber beim nächtlichen Stelldichein aller Beteiligten im Gartenhaus löst sich alles zu einem Happy End.
Letzte Änderung am 7.11.2015