The bass player of Wörgl
Entstehungszeit: | ca. 1773-75 |
Besetzung: | Sopran, Bass und Orchester (Violine I, Violine II und Basso continuo) |
Spieldauer: | ca. 22 Minuten |
Manuskript: | Archiv der Benediktinerabtei Kremsmünster |
Verlag: | Wien: Doblinger, 1995 |
Opus: | MH 205 |
Art: | Lustspiel in einem Aufzug |
Libretto: | P. Leo Peternader ? |
Sprache: | tiroler Dialekt Neufassung von Werner Rainer |
Ort: | irgendwo bei Wörgl in Tirol |
Zeit: | 18. Jahrhundert |
Bartl: | ein Bauer |
Liesl: | seine etwas dümmliche Frau |
Bartl kommt betrunken nach Hause, doch seine Frau Liesl öffnet ihm nicht die Tür. Sein Bitten um Einlass prallt an Liesl ab, und so gibt Bartl vor, sich im nahegelegenen Bach zu ertränken. Liesl fällt auf die List herein und sucht nun nach ihrem Gatten. Bauernschlau wie dieser aber ist, schleicht er sich ins Haus statt seine Drohung wahrzumachen und verriegelt seinerseits die Tür. Erst nachdem Liesl ihm versichert hat, seine Trinkfreudigkeit zu tolerieren, lässt er sie wieder ins Haus.
Die einfache Handlung spiegelt sich auch in den musikalischen Nummern des Singspiels wider:
Introduktion
1. Rezitativ „Mach auf, mein liebstes Weib!“ (Bartl, Liesl)
2. Arie „Du Mehlhund! Pack dich fort vom Haus“ (Liesl)
3. Rezitativ „Gibst denn heut' gar nicht nach?“ (Bartl)
4. Arie „Wie? was, ich soll heut' übernachten“ (Bartl)
5. Rezitativ „Au weh, jetzt hat mein Mann“ (Liesl)
6. Arie „Ach leider, ich bin einzig schuld“ (Liesl)
7. Rezitativ „Wie? wer hat mir's Haus versperrt?“ (Liesl, Bartl)
8. Duett „Mein lieber Mann!“ (Liesl, Bartl)
Letzte Änderung am 8.12.2007
Beitrag von Markus Hillenbrand