Entstehungszeit: | 2015 |
Uraufführung: | 14. November 2015 in Gelsenkirchen (Musiktheater im Revier) Dirigent: Thomas Rimes Orchester: Neue Philharmonie Westfalen Solisten: Rüdiger Frank und Ulrike Schwab Regie: Sebastian Schwab Bühne und Kostüme: Britta Tönne Licht: Jürgen Rudolph Dramaturgie: Juliane Schunk |
Besetzung: | Band, Soli und Orchester |
Bemerkung: | Die fantastische Erzählung von E.T.A. Hoffmann zählt zum Humoristischsten und gleichzeitig Tragischsten der Literaturgeschichte: Voll Witz und Ironie persifliert sie gesellschaftliche und politische Gegebenheiten und zeigt gleichzeitig die menschlichen Abgründe eines Ausnahmetalents, das sich als Künstler unverstanden fand und die Fantasielosigkeit der Menschen beklagte. Zusammen mit der Neuen Philharmonie Westfalen verwandeln die 6 Herren von COPPELIUS auf klassischen Instrumenten mit rockig-opernhaftem Sound gemeinsam mit Publikumsliebling Rüdiger Frank und der engelsgleichen Ulrike Schwab die Bühne im Stile des Steampunk in eine akustische Dampfmaschine. |
Art: | Steampunk-Oper |
Libretto: | Coppelius nach E.T.A. Hoffmann |
Der missgestaltete und aus ärmlichen Verhältnissen stammende Klein Zaches gelangt durch den gut gemeinten Zauber einer mitleidvollen Fee zu höchsten Ehren und erhält die Gelegenheit, sein absonderliches Äußeres durch angenehmes Wirken, Güte und Zuvorkommenheit wettzumachen. Die Magie öffnet ihm die Türen in das Haus des Professors Mosch Terpin und seiner wunderschönen Tochter Candida. Doch nicht nur ihnen erscheint der kleine Sonderling in allen Dingen begabt und überaus eloquent, sondern alle sind von ihm verzaubert – bis auf Balthasar, einen Studenten und jungen Dichter, der vor allem die Natur und die schöne Candida liebt. Doch sein Glück gerät durch die Machenschaften von Klein Zaches, auch Zinnober genannt, in Gefahr und nur die Kunst des Magiers Prosper Alpanus kann ihm helfen, Zinnobers dreistes Spiel zu beenden…
Letzte Änderung am 8.11.2015